italienische Skirennläuferin
Erfolge/Funktion:
Olympiavierte 1980
WM-Fünfte 1982 im Spezialslalom
* 24. Mai 1961 Mailand
Im April 1986 gab Rosa-Maria Quario ihren Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport bekannt. Die Italienerin zählte sieben Jahre lang zur absoluten Weltspitze der Slalomläuferinnen, sammelte in dieser Zeit gelegentlich aber auch im Riesenslalom Weltcuppunkte. Der ganz große Erfolg blieb ihr allerdings während ihrer sportlichen Karriere versagt. Bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften verpaßte sie jweils knapp den Sprung aufs Treppchen der Medaillengewinner. Auch in der Slalom-Weltcupwertung, in der sie jeweils eine gute Rolle spielte, mußte sie am Ende immer Topstars wie Erika Hess den Vortritt lassen. Den Ausschlag für den Rücktritt gab letzlich eine total verkorkste Saison 1985/86, in der sie nur ganze zwanzig Weltcuppunkte erreichte. Die attraktive Mailänderin will sich in nächster Zeit auf die berufliche Weiterbildung konzentrieren.
Laufbahn
Der sportliche Aufstieg Rosa-Maria Quarios vollzog sich kometenhaft: bereits in ihrer ersten Saison, in der sie an Weltcuprennen teilnahm, verbuchte die Mailänderin beim Slalom in Mellau den ersten Weltcupsieg. Nach weiteren Spitzenplazierungen in Slaloms belegte sie als Neuling (und dazu auch noch als reine Slalom-Spezialistin) in der Weltcup-Gesamtwertung 1979 einen glänzenden 13. Rang. Weitere Siege in Weltcuprennen folgten, so bei den Slaloms von Vysoke Tatry 1983, Les Diablerets ...